Danke Achim für die Erklärungen.
Gerade bei Innovaphone ist es extrem wichtig die Wege zu verstehen, sonst rührt man ewig im falschen Topf. Daher versuche ich bei diesen Feinheiten wirklich die Details zu verstehen.
Meine 'Testreihen' haben jetzt gezeigt, dass die Wege des MyPBX-Clients und der Phones unterschiedlich sind:
Der MyPBX-Client tunnelt seine Anfrage im http(s) zur Anlage. Hier muss die Anlage dann natürlich auch den DNS-Namen aus der Directory-Konfig des Users auflösen und erreichen können. Das kann auch das interne Interface des Reverse-Proxy sein, dieser macht dann ggf. die Umsetzung von SSL auf eine unverschlüsselte Verbindung zum MetaDirectory, so die Lizenz keine Verschlüsselung hergibt.
Die Phones hingegen gehen direkt zu der konfigurierten Adresse des Users. Daher müssen sie dann auch den Reverse-Proxy erreichen und dafür muss auf dem Reverse-Proxy ein Forwarding eingerichtet sein. Da man nur 1x den LDAP pro DNS forwarden kann, muss dies ein extra DNS-Name sein. Mein erster Gedanke, hier den DNS-Namen von der LAP zu nehmen ist auch unpraktisch, denn dieser Name wird bei mir von intern natürlich auf die interne Adresse der LAP aufgelöst.
Unterm Strich bleibt es das Beste, wenn das Meta Directory mit der Enterprise-Lizenz gekauft wird und so SSL unterstützt. Bei den Preisen, die Estos da inzwischen aufruft, ist das aber auch nicht unbedingt eine leichte Entscheidung. Dann kann man aber den Namen aber intern direkt auf das Meta schieben und nimmt die Last vom Reverse-Proxy. Das ist sicher in der Standard-Installation nicht relevant, aber in großen Installationen könnte das schon ein Punkt sein, denn LDAP macht ja doch sehr viele Anfragen. Wozu der MetaDir-User auf der PBX noch unter Services-LDAP rein soll, erschließt sich mir nicht - das geht im Moment auch alles ohne dem. Aber der tut ja nun auch nicht weh und wenn es so sein soll...
Nun zeigt nur noch das IP222 bei mehreren Rufnummern auch mehrfach den Treffer an und markiert alle Nummern als geschäftlich, obwohl es im MyPBX richtig läuft. Aber da wird der LDAP ja sowieso primär zur Namensauflösung bei ankommenden Anrufen gebraucht.
zusammengefasste Grüße
Niels