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Niko 1071 Thursday, 11 June 2015, 10:33 AM
IP232 -> Service -> Update -> Command File URL
Hi,

folgender Aufbau:

im Kunden LAN stehen IP232 u. IP222 Telefone, diese registrieren sich an eine IPVA welche bei uns im RZ steht und für http(s) nicht erreichbar ist (FW Einstellungen aus Sicherheitsgründen). Zugriff für H323 u. RTP über WAN. So weit alles gut.

Nun wollen wir den Telefonen sagen das die sich zyklisch ihre Config u. Firmenware Update-Befehle von der IPVA holen. Dafür haben wir einen Revers Proxy Server aufgesetzte welcher über eine URL von aussen erreichbar ist und die http Anfragen dann intern auf die IPVA weiterleitet. Klappt auch soweit alles super ABER nur so lange man sagt das der CF Pfad auf der IPVA keine Anmelde Daten benötig (Hacken bei "Read" unter Public compact Flash Access auf der IPVA). Ohne Hacken erhält man einen http 401. Ja die Zugangsdaten sind 100% richtig, mehrfach geprüft. Wenn ich mein eigenes Telefon nehme welches intern via http auf die IPVA zugreifen kann klappt mit den selben Zugangsdaten der Zugriff auf die CF Karte der IPVA.

Zweiter Gedanke war: dann liegt es an dem revers Proxy das dieser die Zugangsdaten verwirft o. ähnlich - auch hier wurde getestet in dem ich die URL welche in die Command File URL vom Telefon eingetrage, einfach über Browser aufrufen es kommt ein http authen, Aufforderung wo ich meine Zugangsdaten eintragen und ich kommen auf das Update Script auf der IPVA. Scheint also alles mit reverse Proxy zu passen. Hmmm

Was mit aufgefallen ist wenn ich in das Trace des IP232 schaue ist - beim Aufruf direkt auf die LAN IPVA (Zustand Read für public compact Flash ist deaktiviert) via command File URL gehe, gibt es erstmal einen Request welcher mit 401 abgewiesen wird und dann gibt es gleich einen zweiten hinterher mit http 200 - ich vermute mal den erste request macht das IP232 ohne User/PWD kommt nicht weiter da die IPVA User/PWD haben will und dann einen zweite mit User/PWD. Dieses Verhalten, also einen zweite Request, sehe ich jedoch bei dem Weg über den Reverse Proxy nicht. Da gibt einen Request wird mit 401 beantwortet und das war es dann ...

Gibt es dazu Idee Ansätze wo dran es liegen kann ? IP232 hat die 11r2 final als Firmenware



Danke
vg
Niko




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Registered 11 years 16 days
Peter 1333 Thursday, 11 June 2015, 10:53 AM
Re: IP232 -> Service -> Update -> Command File URL
HAllo

Das mit den zwei Aufrufen ist ok, zuerst wird versucht ohne Passwort, dann bekommt er vom Server ein Reject mit Auth wird benötigt und dann versucht er es nochmals.
Proxy's sind immer so eine Sache... Es kann sein dass der Request schief geht aus irgendeinem Parameter. Müsstest die Aufrufe mir Wireshark übern Router loggen und vergleichen.
Aber warum brauchst du die Firmware unbedingt auf der IPVA. Mach einen Webserver direkt ins Netz (ich sag mal irgendwo bei einem Provider) und verteile von dort die Daten ohne Proxy. Die Daten müssen ja nicht unbedingt auf der Anlage liegen.

Peter
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Registered 11 years 220 days
Niko 1071 Thursday, 11 June 2015, 11:07 AM
Re: IP232 -> Service -> Update -> Command File URL
Hallo Peter,

danke für Deine Antwort.
Naja die Firmenware Datei (also die .bin) kann ja genau so gut auf einem Webserver liegen - aber das Commando Script sollte schon auf der jeweiligen Kunden IPVA liegen da für jeden Kunden andere Einstellungen gelten können sollen - und man dann die Einstellungen zu einem Kunden alle an einem Platz hat - macht den Support leichter.



>>Proxy's sind immer so eine Sache... Es kann sein dass der Request schief geht aus irgendeinem Parameter

Wie gesagt war auch mein Verdacht nur dann frage ich m ich wie klappt dann der Aufruf der URL und das anmelden via Browser ? ist ja die gleiche Logik und "Technik" das IP232 macht ja auch "nur" einen https get Aufruf genau so wie wenn man im Browser eine URL eintippt


vg
niko

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Registered 11 years 16 days
Peter 1333 Thursday, 11 June 2015, 11:22 AM
Re: IP232 -> Service -> Update -> Command File URL
Hallo

Ist zwar logisch von dir, aber du könntest das auch entsprechend am Server machen mit einer Verzeichnisstruktur. Du machst einen Ordner Firmware wo du für jede Firmware wieder einen Unterordner Mit Kunden und den jeweiligen Unterordner mit Kundennamen oder Kundennummer mit jeweils einem Kennwort als Zugriffsschutz.
Somit brauchst du die Firmware sogar nur einmal einspielen für alle und nur für den Kunden das Script aktualisieren.
Nicht der Aufruf der Seite macht es alleine auf, du musst dir den Header ansehen. Da gibt es schon unterschiede. Alleine wie man das Passwort bei Auth übertragen kann. Mach mal ein Tracelog vom HTTP am Telefon wenn es sich updaten soll mit wireshark.
Der Proxy macht dir das Routing zu welcher IPVA er gehen soll oder wie hast du das gelöst?

Peter
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Niko 1071 Thursday, 11 June 2015, 11:38 AM
Re: IP232 -> Service -> Update -> Command File URL
>>Der Proxy macht dir das Routing zu welcher IPVA er gehen soll oder wie hast du das gelöst?


genau, in der URL ist die IPVA "codiert" (im grunde ein MD5 Hash über bestimmte Parameter) und in der Config des Proxy gibt es dann eine Weiterleitung nach innen (LAN) auf die jeweilige IPVA. Nutze ich auch für myPBX zugriffe auf die IPVA - klappt soweit alles super bis nun auf die Update Logik mit PWD (wie gesagt ohne PWD klappt es auch - ist aber nicht aus Sicht von Sicherheit elegant). Werde das mal mit dem Trace versuchen zu analysieren.


vg
niko

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Peter 1333 Thursday, 11 June 2015, 11:45 AM
Re: IP232 -> Service -> Update -> Command File URL
Hast du auch einen HTTPS Proxy?
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Niko 1071 Thursday, 11 June 2015, 11:51 AM
Re: IP232 -> Service -> Update -> Command File URL
jup, ist n Apache und das entsprechende Modul dafür. Alles geht nur über https
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Peter 1333 Thursday, 11 June 2015, 12:07 PM
Re: IP232 -> Service -> Update -> Command File URL
https kann a Problem werden. Aber mach mal einen Trace
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Moderator Registered 14 years 357 days
Christoph Künkel (innovaphone) Thursday, 11 June 2015, 07:05 PM in response to Niko 1071
Re: IP232 -> Service -> Update -> Command File URL
Ein HTTP Client schickt normal erst ein GET ohne User/Passwort. Erkennt man daran, dass kein "Authorization: " enthalten ist.

Der Server antwortet dann mit einem 401, wo aber auch ein oder mehrere "WWW-Authenticate: " header enthalten sind. Darin ist zum einen codiert, welche Authorisationsmethoden unterstützt werden und zum anderen noch ein paar Parameter dazu (je nach Methode). Ohne das kann der Client sich nicht authentifizieren.

Schau mal im Trace (oder in der Doku vom Reverse Proxy) nach, ob der solche Header zurück schickt. Wenn nicht, dann kann er keine "proxy authentication".

LG, Christoph
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