Hallo Robin

Ja, ich mache parallel zu Innovaphone auch Swyx.

Dazu kann ich dir sagen, dass Swyx halt leider in vielen Bereichen deutlich bessere Integrationen und Features hat als Innovaphone.

Wie du bereits richtig festgestellt hast, ist es für Swyx keinProblem aus dem Outlook zu lesen und auch rückwärts aufzulösen.

Auch kann swyx mit einem deutlich besseren CTI Client punkten. Swyx ist ein Windows Server integriertes Produkt.

Das heisst, bereits bei der Installation verschmilzt das Program mit dem AD. Du kannst sowohl User als auch Admins und Mails aus dem AD übernehmen.

Innovaphone tut sich da mit AD Integration ewas schwer und man muss es separat konfigurieren.

Auch die APP von Swyx ist wesentlich stabiler als die von Innovaphone.

Die einzigen beiden Schwachpunkte des Swyx sind die Benutzung des SQL als Datenspeicher und die Vernetzung ist sehr aufwändig.

Innovaphone zeichnet sich hingegen gerade was Vernetzung und unterschiedliche Standorte sind sehr flexibel und fast unerreichbar aus.

Wenn es aber um eine Stand alone Analge geht liegt Swyx deutlich!! im Vorteil...

Christoph

Es kommt drauf an wie mit den Systemen die Leistungsmerkmale sowie die laufenden Kosten etc. in der Gesamtbetrachtung verglichen werden und was der Kunde wirklich braucht. Das könntest du tatsächlich nur von einem Systemhaus Erfahren, welches sowohl Swyx als auch innovaphone Partnerunternehmen ist und auch Vergleichbares KnowHow in beiden Bereich besitzt. Kenn ich auf anhieb gerade keins...

Am besten ist immer einfach überzeugt von seiner Lösung zu sein Hier kann der Ansatz sein, das man sich anstatt mit seiner Lösung zu befassen, mit anderen Anbietern auseinander setzt um Angreifpunkte zu finden, aber letzten Endes Entscheiden über ihre Features die Hersteller.

Und mit einem Fremdprodukt wie z.B. dem C4B Directory kannst du die persönlichen Outlookkontakte auch in der Rückwärtsauflösung und von allen Clients (myPBX, Telefone, App) etc. umsetzen, weil es als externer LDAP Server eingebunden wird.

... Das ist meiner Sicht dazu

Gruß

Peter

Hallo zusammen,

die UC Lösung von Swyx ist nicht soo toll wie manche immer meinen. Der Teufel liegt auch hier im Detail und in dem was der Kunde braucht. Gerade das zweite C aus UCC ist bei Swyx nicht so toll. Chat Client ist eher rudimentär. Webrtc oder gar die Möglichkeit über Linux zu telefonieren ist nicht vorhanden (außer über einen externen SIP Client und ohne CTI mit Telefon).

Die Openstage Telefone sind steinalt und sind end of life. Die neuen Openscape gefallen auch nicht jedem (haben aber Bunte LEDs für den Status ). Die Anbindung der neuen Yealink Telefone ist gefühlt extrem kompliziert. Die Telefone und Anlage bootet bei weitem nicht in 10 Sekunden.

Die Anlagen von Swyx sind nicht BSI Zertifiziert. Es gibt keinen eingebauten SBC/RP.

Sind alles Kleinigkeiten (die sich auch Richtung Innovaphone finden). Letzten Endes muss man den Kunden davon überzeugen, dass die Lösung die Richtige ist. Ich glaube/hoffe da bekommen wir mit der v13 etwas an die Hand, was uns hier nochmal hilft.

grüße

Jochen

Zuerst einmal muss man sich fragen, ob man wirklich auch noch die Telefonie auf eine Windose packen will. Dann hat Swyx wie oben schon erwähnt keine eigenen Endgeräte. Die Integration der Siemens/Unify Geräte war damals bereits sehr gut (z.T. runder wie mit Siemens-Anlagen), aber es bleiben fremde Endgeräte mit den oben bereist geschilderten Problemen/Risiken. Das Ganze geht weiter mit Analog- und ISDN-Gateways.

Einer unserer (ehemaligen) Kunden hat sich für die Swyx-Lösung von der Telekom entschieden, aber meine mit Voice4 gebaute Lösung soll weiterlaufen. Das macht massive Sorgen, denn ich höre nur immer, was die Swyx nicht kann. Da bin ich mir aber noch nicht ganz sicher, ob das an der Swyx oder dem Techniker liegt.

Und genau das ist der Punkt:

Ich habe vor Ewigkeiten aufgehört für oder gegen Systeme zu argumentieren. Die können alle telefonieren und haben ihre Stärken und Schwächen. Der Kunde sollte sich lieber entscheiden, welchem Dienstleister er zutraut seine Anforderungen umzusetzen. Es hilft weder ein begnadeter Techniker vor einer Anlage die er nicht sicher beherrscht, noch das geilste System mit einer Dumpfbacke davor. Die Zufriedenheit der Kunden ist kaum am System festzumachen. Sie kommt primär daher, dass der Techniker seine Bedürfnisse versteht und im System umsetzen kann und ihm Lösungen zu bestehenden Anforderungen bieten kann. Gleichzeitig muss der Kunde in die Schulung seiner Mitarbeiter investieren, damit diese die gelieferte Technik optimal kennen und der Dienstleister muss in der Lage sein, diese Schulungen auf einem guten Niveau anzubieten.

unvergleichliche Grüße

Niels